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DIESE SEITE WIRD NICHT MEHR GEWARTET - Bitte besuchen Sie uns bald auf unserern neuen Seiten. Wie eine Insel im Meer, so ist die selbständige Gemeinde
Langenwolschendorf
umgeben von Ortsteilen Zeulenrodas. Westwärts von dieser Stadt führt die B94 durch
unseren Ort.
Allerdings nimmt der eilige Auto-Tourist nur den kleineren Teil davon wahr.
Schließlich trägt das
Dorf |
seinen Namen zu Recht, erstreckt sich doch dessen Bebauung vom Ortseingang bis zum
Ende des Unteren Dorfes über stattliche 3,5 km. Auch abseits der Hauptstraße findet der
Interessierte Sehenswertes für längeren oder kürzeren Aufenthalt. Die markanteste Unterbrechung des gradlinigen Trassenverlaufs der B94 ist mitten im Ort
ein Nachkomme der nach dem 30jährigen Krieg gepflanzten sagenumwobenen Friedenslinde.
Diese Linde war über Jahrhunderte Ortszentrum und beliebter Treffpunkt der Bewohner.
Das jährliche Lindenfest im Ort setzt heute diese bewährten Traditionen fort.
Neuer Ortsmittelpunkt ist allerdings jetzt der mit viel Sorgfalt angelegte
Platz vor dem Gemeindeamt sowie der sorgfältig sanierte gemeindliche Traditionsraum
im Kreuzgewölbe des Gutshauses.
Dahinter befindet sich das unlängst gewissenhaft restaurierte
"Herrenhaus" des ehem. Rittergutes. Dieses Gebäude hatte Fürst Heinrich 42.
Reuß jüngere Linie 1789/90 zu seiner Sommerresidenz ausbauen lassen. Das Herrenhaus
sowie weitere unter denkmalpflegerischem Aspekt sanierte Gutsgebäude verleihen der
Dorfmitte ortshistorisches Flair.
Die ortsbildbestimmende
Silhouette des Schulbergs wird geprägt von der 1721 eingeweihten barocken Kirche sowie
dem ebenfalls unter Denkmalschutz stehenden Schulgebäude aus dem Jahre 1908. Dieses
wurde unter Bewahrung seiner originalen historischen Bausubstanz 1992/93 mit hohem
finanziellen Aufwand modernen Anforderungen angepaßt.
Der vermutlich im 13. Jahrhundert etwa zu gleicher Zeit wie Zeulenroda
gegründete langgestreckte Ort Langenwolschendorf entwickelte sich im Verlauf seiner
Geschichte recht ungleichmäßig. Während das obere Dorf als Arbeiterwohnsitz rasch
verstädterte, bewahrte sich das untere Dorf mit seinen bäuerlichen Anwesen weitgehend
den ländlichen Charakter.
Empfehlenswert ist daher eine Wanderung abseits der Hauptstraße durch diesen
ruhigen Teil des Dorfes. Vorbei an den zum Teil unter Denkmalschutz stehenden kleinen
Bergbauernhöfen und weiter durch die Waldungen des Römersberges zur Waldquelle oder
über den "Poetenweg" erreicht man bei der früheren Riedelmühle den Vorstau
der Talsperre Zeulenroda.
Genauso empfehlenswert ist aber auch ein Abstecher zur 492 m ü. NN. befindlichen
"Schönen Höhe". Von dort bietet sich ein phantastischer Rundblick von den
Bergrücken des Schiefergebirges bis hin zu dem Gebiet der ehemaligen "Wismut"-Pyramiden bei
Ronneburg.
Im Vordergrund liegt Langenwolschendorf mit seinem Gewerbe / Wohn-Mischgebiet /
eine sich gut entwickelnde Gemeinde. Einer der Gründe dafür ist die Seßhaftigkeit
unserer Jugend, die sich in den örtlichen Vereinen, u. a. im Sport, im Lindenclub oder in
der Feuerwehr, sinnvoll verwirklichen kann.
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